Wiesoppenheim – Weinspaziergang mit Ortsvorsteherkandidat 11. September 2017 Über guten Zuspruch und ausgelassene Stimmung beim Weinspaziergang freute sich Matthias Bihn. Der grüne Ortsvorsteherkandiat lud zum Gang um Wiesoppenheim. Dabei hatten die Wiesoppenheimerinnen und Wiesoppenheimer Gelegenheit ihren Kandidaten kennen zu lernen. Mit von der Partie war auch Thomas Rahmer, der grüne Direktkandidat im Wahlkreis Worms. Los ging es am Radweg direkt am Eisbach. Dort wünscht sich der jüngste Kandidat eine schnellere Renaturierung des Gewässers und hofft in diesem Rahmen auf eine Renovierung der hölzernen Brücke. Vorbei am Wendehammer bestaunte man die Streuobstwiese. Dann ging es entlang des Eisbach zu den beidem meistdiskutierten Brennpunkten der Wiesoppenheimer Ortspolitik. Auf Höhe des potentiellen Baugebietes WIE 12 befanden sich die Spazierenden in einem der Lärmhotspots des Orts. Matthias Bihn äußerte sich betrübt über die Lärmsituation. Er möchte weiter mit Lärminitiative sowie Bürgerinnen und Bürgern für eine Verbesserung der Lage kämpfen. „Eine Verlängerung und Aufrüstung der Lärmschutzwand ist dringend notwendig. Doch so lange die Verantwortlichen beim Landesbetrieb Mobilität die Situation nicht als Problem erkennen, wird sich nichts ändern.“ klagt der er und führt aus: „Nur mit einem langen Atem kann man hier etwas erreichen. Wir müssen die Lärmsituation weiter im öffentlichen Bewusstsein halten und somit Druck aufbauen. In Berlin müssen außerdem die Weichen gestellt werden und die Grenzwerte müssen zum Schutz der Menschen gesenkt werden. Denn Lärm macht auf Dauer krank!“ Begleitet vom Autobahnlärm ging es in die Weinberge im Wiesoppenheimer Süden mit Blick auf die Windkraftanlagen im Rhein-Pfalz-Kreis. Am „Kappellche“ warteten noch Eisbachtaler Wein und kleine Stärkungen auf die Gruppe. Beim geselligen Ausklang kam man weiter ins Gespräch und plante schon mal vorsorglich den für das Eisbachtal gewünschten Bürgerbus. Das Konzept, das bereits in der VG Eich und der VG Wonnegau angelaufen ist, sieht folgendes vor. Die Gemeinde – bzw. im Wormser Fall die Stadt – würde ein Kraftfahrzeug stellen und versichern. Ehrenamtliche würden Fahrdienste übernehmen. Der Bürgerbus soll kostenlos sein und für Arzt-, Besorgungs- und andere Fahrten innerhalb des Eisbachtals zur Verfügung stehen. Die Gemeindebüros könnten die Ehrenamtlichen koordinieren. Die begrenzte Reichweite innerhalb des Eisbachtals sorgt dafür, dass keine Konkurrenz zum ÖPNV besteht. Somit wäre eine wenig kostenintensive Mobilitätsmöglichkeit geschaffen für Menschen, die sonst nicht mehr dazu in der Lage sind, ihre Besorgungen zu erledigen. „Das Projekt ist in der VG Eich bereits seit Anfang dieses Jahres angelaufen und wird von den Bürgerinnen und Bürgern gut angenommen. Eine Erfolgsgeschichte!“ lobt Thomas Rahner, der in Gimbsheim in der VG Eich wohnt. Matthias Bihn und Thomas Rahner freuen sich über die guten Gespräche und Anregungen, die sie vom Weinspaziergang mitnehmen konnten.