Endlich eine verbindliche Planung in Sachen Kinderbetreuung in Rheindürkheim 29. Oktober 2020 Grüne wünscht sich klare Aussagen und Sicherheit in Sachen Betreuung für Eltern und ihren Nachwuchs Hin und her gehen die Planungen in Sachen Kinderbetreuung im nördlichen Stadtteil Rheindürkheim – und das nicht erst seit gestern. Es fehlen Betreuungsplätze hinten und vorne. Große Hoffnungen weckte der Plan, in Zusammenarbeit mit einem privaten Investor eine zweite Kita (neben der teilweise gesperrten Kita in der Schürmannstraße) zeitnah zu errichten. Hohe Kosten und nicht erfüllbare Auflagen machten diesen Hoffnungsschimmer zunichte. Der grüne Vorschlag, eine Einrichtung nach dem Bielefelder Modell, wie derzeit auf dem Wormser Fischmarkt geplant und auch berechnet, fand offensichtlich nicht den gewünschten Anklang bei den Planern. Die jüngste Planung, das Gebäude in der Schürmannstraße zu renovieren und zu erweitern, wurde unlängst auch wieder verworfen (siehe Protokoll der öffentlichen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 26.08.2020). Stattdessen wird nun „ernsthaft“ ein neuer Standort in der Dammstraße mit 8 Gruppen geprüft. Quo vadis – fragt man sich nun. Wohin geht der Weg in Rheindürkheim und vor allem, WANN beginnt er endlich? Dass der Bedarf da ist, ist unbestritten. 8 Gruppen werden gebraucht und das geplante Baugebiet im Gleisdreieck wird diesen Bedarf noch steigern. Für die Eltern geht es hier teilweise auch um die Sicherung ihrer Jobs, d.h. ihrer Existenzen. „Was sollen wir den Eltern sagen, wenn sie nach einer Perspektive fragen“ – die Ortsbeiräte wünschen sich gerne eine Planung mit Hand und Fuß. Dies war eine Essenz der letzten Sitzung. Claudia Wahlig als Mutter dreier Kinder kann die Sorgen sehr gut verstehen. Deshalb wünscht sie sich, dass bei der nächsten Sitzung des Rheindürkheimer Ortsbeirats der zuständige Baudezernent anwesend ist und diesem sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Planungen nebst Zeitplan vorstellt.