Musik- und Volkshochschule endlich eine Heimat geben

Wir beantragen Anmietung der Kaufhof-Immobilie

Weder die Lucie-Kölsch-Musikschule noch die Volkshochschule der Stadt Worms haben derzeit ein Zuhause. Während über den Verkauf des bisherigen Sitzes der Musikschule in der Gewerbeschulstraße diskutiert wird, muss die Volkshochschule schon seit Jahrzehnten als geduldete Untermieterin im Gebäude der Neusatz-Grundschule ihren Betrieb durchführen. Die Stadtratsfraktion der Wormser GRÜNEN möchte beide Bildungseinrichtungen nun in den frei gewordenen Räumlichkeiten der Kaufhof-Immobilie unterbringen und damit neue Perspektiven sowohl für die Bildung als auch für die Innenstadt schaffen.
„Mit der Schließung des Kaufhofs eröffnen sich neue Möglichkeiten für eine qualitativ hochwertige Weiterentwicklung des Bildungsstandortes Worms“, erklärt dazu der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat David Hilzendegen. „Die Immobilie ist zentral gelegen, an sämtliche Verkehrsarten günstig angebunden und kann in Absprache mit den Eigentümern für modernen und vielfältigen Unterricht ertüchtigt werden. Wir wollen die Musikschule und die Volkshochschule als eigenständige Bildungseinrichtungen stärken und sie mit eigenen Räumlichkeiten in die Mitte der Stadt holen. Deshalb haben wir für die kommende Sitzung des Stadtrates einen Antrag eingebracht, der die Stadtverwaltung auffordert, dies schnellstmöglich umzusetzen.“
Die Grünen sehen dadurch auch Chancen für die Entwicklung der Einkaufsinnenstadt. „Sowohl die Musikschule als auch die Volkshochschule bringen Belebung in die Innenstadt, da sie von morgens bis abends Menschen aller Generationen und aller sozialen Schichten zusammenbringen“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende Richard Grünewald. „Vor und nach den Kursen bietet sich die Möglichkeit, Besorgungen zu machen oder gemütlich im Café zusammenzusitzen. Darauf sind die Einzelhandelsgeschäfte und die Gastronomie dringend angewiesen. Außerdem wird so das Stadtzentrum als sozialer Mittelpunkt der Stadt gestärkt. Für uns war seit der Ankündigung der Kaufhof-Schließung klar, dass das Gebäude mit einem Kundenfrequenz bringenden Mix zu neuem Leben erweckt werden muss.“

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