Eine Anfrage der GRÜNEN Landtagsfraktion an die Landesregierung zeigt, dass in Worms immer weniger Sozialwohnungen zur Verfügung stehen. Damit der Abwärtstrend gestoppt werden kann, braucht es entschiedene Maßnahmen, erklärt Pia Schellhammer, regionale Abgeordnete der GRÜNEN Landtagsfraktion:
„Bezahlbarer Wohnraum gehört in Worms ganz oben auf die politische Agenda. In Worms stehen immer weniger Sozialwohnungen zur Verfügung, und auch die Zukunftsaussichten sind nicht rosig. Weitere Wohnungen werden in den kommenden Jahren aus der Mietpreisbindung fallen und dem freien Markt zur Verfügung stehen. Damit verschärft sich in Worms die Lage am Wohnungsmarkt für Menschen mit geringem Einkommen zusehends. Wir brauchen dringend entschiedene Maßnahmen, um diesen auch gesellschaftlich gefährlichen Trend aufzuhalten.“
Dass das Land seine Mittel für den sozialen Wohnungsbau mit dem aktuellen Haushalt verdoppelt hat, ist zudem ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Diese Mittel müssen in den kommenden Jahren aber dringend weiter erhöht werden. Und es braucht verbindliche Sozialquoten: Wenn in Worms neu gebaut wird, muss dabei zwingend auch sozial geförderter Wohnraum entstehen. Großes Potenzial liegt auch im Bestand. Sozialwohnungen, die durch Umwandlung, Umbau und Erweiterung entstehen, sollten deshalb mindestens gleichberechtigt zum Neubau gefördert werden.”
Unter dem folgenden Link finden Sie die Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage der GRÜNEN Landtagsabgeordneten Dr. Heidbreder, Köbler und Stuppy: 13187-18.pdf
 
						
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