Von erfolgreichen Städten lernen

Grüne fordern ADFC-Experten zur Anhörung

Am 8.6. findet eine gemeinsame Sondersitzung von Bauausschuss, Haupt- und Finanzausschuss und Ortsbeirat Neuhausen statt zur Gestaltung des neuen Neuhauser Tunnels statt.
Die Sondersitzung soll als Anhörung gestaltet werden und die Verwaltung hat hierzu einen jungen Ingenieur und wiss. Mitarbeiter der TU Dresden eingeladen, der bereits eine Untersuchung zur Radwegeführung begleitet hat. https://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/vkw/ivs/ivst/Professur/Mitarbeiter/Hantschel
Wir freuen uns über die Einladung von Hr. Hantschel als eines ersten Experten, halten es aber für eine Anhörung, die den Namen verdient für notwendig, dass mehr als eine Meinung zu Wort kommt.
Vor allen Dingen legen wir Wert darauf, dass neben gewiss hilfreichen theoretischen Erkenntnissen auch ein Experte mit profunder Praxiserfahrung von den Räten befragt werden kann.

Praxis zählt

Denn im wesentlichen geht es um die Frage, wie das allgemein verbreitete Lippenbekenntnis der Förderung des klima- und umweltfreundlichen Fuß- und Radverkehrs ganz praktisch und erfolgreich so in de Tat umgesetzt werden kann, dass ein neuer Tunnel von den Verkehrsteilnehmern angenommen wird und eine messbare Förderungun und Zunahme des emissionsfreien Verkehrs erreicht werden kann.
Hierzu haben wir den ADFC-Bundesverband um einen Experten gebeten, der uns in der Person von Hr. Lothar Mittag, Bürgemeister a.D. aus Rhede im Münsterland benannt wurde.
In seiner Amtszeit erreichte die Stadt Rhede den 2. und 3. Platz von 252 Städten im Fahrradklimaindex. Lothar Mittag konzipierte den Radschnellweg NRW mit und berät Städte wie z.B. aktuell Düsseldorf zur Fahrradinfrastruktur.
Ortsbeiratsmitglied Georg Göbel meint: „Anstatt das Rad neu zu erfinden, sollten wir auf die Erfahrung von Städten zurückgreifen, die erfolgreich den Radverkehr gefördert haben. Das würde Neuhausen und Worms gut tun!“
„Wir wollen von einem Praktiker lernen, der nicht nur isoliert den Radverkehr betrachtet, sondern in seiner Kommune alle Verkehrsteilnehmer erfolgreich unter einen Hut gebracht hat“, ergänzt Fraktionsvors. Grünewald.
Für ein Bauprojekt in einer Größenordnung von 25 Mio €, das für die nächsten 100 Jahre die Situation zementiert, sollten wir in der Planung jeden Sachverstand nutzen, den wir einholen können.
Für die Wormser Grünen
Richard Grünewald

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