Schluss mit Kohle auf dem Obermarkt

20 Kohlemeiler abschalten!

Wie schmutzig Kohle ist, konnte jeder der Passanten sehen, die kopfschüttelnd den fossilen Haufen auf dem Obermarkt bestaunten. Darf man denn einfach so einen Dreck machen?, fragte sich mancher im Publikum angesichts des schwarzen Hügels.
Leider ja, antwortete Richard Grünewald, denn noch immer wird in Deutschland Kohle zur Stromgewinnung verfeuert und belastet unser Klima.
Damit sich das ändert, war grüne Politprominenz aus Berlin und Mainz gekommen und warb in der heißen Phase des Bundestagswahlkampfes für einen Fahrplan zum Kohleausstieg.
Tobias Lindner, MdB forderte die zügige Abschaltung der 20 schmutzigsten Kohlkraftwerke, die mit über 30 Jahren noch aus einer Zeit stammten, als Sepp Herberger Bundestrainer war. Andernfalls könne Deutschland nicht die Ziele des Pariser Klimavertrages einhalten und solche Techno-Dinos seien auch beschämend für unser High-Tech-Land.
Pia Schellhammer, MdL ergänzte, dass Rheinland-Pfalz zwar bei den erneuerbaren Energien über dem Bundesdurchschnitt liege, dass aber ein Gesetz zum Kohleausstieg nur im Bund gemacht werden könne. „Daher ist die Zweitstimme für GRÜN die Zweitstimme für Klimaschutz und Kohleausstieg!“, unterstrich die rheinhessische Landtagsabgeordnete.
„Was wir heute versäumen, darunter leiden unsere Kinder noch morgen!“, brachte Direktkandidat Thomas Rahner die Dringlichkeit des Klimaschutzes auf den Punkt. Feinstaub und CO2 kämen eben auch aus veralteten Kraftwerken. Deren schrittweise Abschaltung sei machbar und dringend notwendig.
Am Ende der Aktion war der Kohlehaufen tatkräftig eingeschaufelt und konnte entsorgt werden. Im Interesse unseres Klimas bleibt zu hoffen, dass es mit der Kohleverstromung auch Bald ein Ende hat.

Für die Wormser Grünen

Richard Grünewald

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