Teich am am Wiesenbrünnchen – Pfeddersheim

Aussetzen von Gartenteichfischen macht Probleme am Wiesenbrünnchen

Die Pfeddersheimer Grünen hatten vergangene Woche zu Ihrem turnusmässig stattfindenden Stammtisch in die Pizzeria „Da Pietro“ geladen. Schwerpunktthema war das Feuchtbiotop „Am Wiesenbrünnchen“ im Pfeddersheimer Naherholungsgebiet. Hierzu waren als Experten Vertreter vom BUND sowie der Pfeddersheimer Sascha Fischer geladen. Fischer kümmert sich seit ca. 1 Jahr um die Pflege des in den 70er Jahren angelegten Biotops. Er verwies auf die Probleme illegal eingesetzter Teichtiere, welche die Brut natürlicher Tiere und standortgerechter, Sauerstoff spendender Pflanzen vernichten.
Der Wiesenbrünnchenteich hat in den vergangenen Jahren stark gelitten. So wurde der sogenannte Mönch, ein künstlicher Wasserablauf, vermutlich durch Frost stark beschädigt. Dies führte zeitweise zum Absinken des Wasserstandes. Hier konnte der Wasserverlust provisorisch gestoppt werden. Gleichzeitig ist der Teich am Grund mit einer dicken Schlammschicht bedeckt, der vom massiven Teichrosenbewuchs stabilisiert wird.
Freilich konnte Fischer auch Positives berichten, so hat sich die in Körben ausgesetzte Teichmuschel überraschend gut entwickelt, was zur Wasserreinigung beiträgt. Es wurde über Maßnahmen diskutiert, wie man dieses Kleinod besser schützen könne. Zunächst seien Einwohner aufgerufen zu recherchieren, inwieweit Aufzeichnungen bzw. Erinnerungen über die Beschaffenheit des Untergrundes des künstlichen Gewässers vorliegen. So könne man behutsam die Schlammschicht reduzieren. Mir grobmaschiger Abzäunung unter der Wasseroberfläche könnte eine Ruhezone für Pflanzen geschaffen werden. Die Naturschutzbehörde wird beteiligt und es werde geprüft, inwieweit Mittel beim Land zum Gewässerschutz realisiert werden können.
Man war sich einig, diesen engagierten Naturschützer nach Kräften zu unterstützen.

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