Empfehlung des Landesrechnungshofes umsetzen

Grüne fordern Verzicht auf ehrenamtliche Beigeordnete

Der Landesrechnungshof war unlängst zur Prüfung der Stadtverwaltung in Worms. In einem Vorabschreiben zu seinem Prüfbericht teilte er der Verwaltung und nun auch den Ratsmitgliedern mit, dass er die große Leitungsebene der Verwaltung beanstandet. Im Vergleich zu anderen, teils größeren Städten besteht der Stadtvorstand in Worms aus fünf Geschäftsbereichen, von denen vier hauptamtlich und einer ehrenamtlich verwaltet werden. Städte wie Kaiserslautern hingegen haben nur vier Hauptamtliche in der Leitungsebene.
„Wir haben schon in den Koalitionsgesprächen darauf hingewiesen, dass die Größe des Stadtvorstandes für uns ein wichtiges Thema ist“, teilt nun der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen David Hilzendegen mit. „Mit der Schaffung des dritten hauptamtlichen Beigeordneten im Jahr 2013 hat sich aus unserer Sicht die Position eines ehrenamtlichen Beigeordneten im Stadtvorstand erledigt. Vier Hauptamtliche reichen, um eine Stadt in der Größe von Worms zu leiten.“
Der Landesrechnungshof sieht das genauso und empfiehlt deshalb dem Stadtrat in seiner Vorabmitteilung, die Stelle abzuschaffen. „Dem schließen wir uns vollumfänglich an und werden deshalb am Mittwoch in der Ratssitzung beantragen, die Wahl der ehrenamtlichen Beigeordneten von der Tagesordnung zu nehmen und eine Änderung der Hauptsatzung vorzunehmen“, so Hilzendegen abschließend.

Artikel kommentieren

Artikel kommentieren

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.