GRÜNE Politik wirkt – Baumpatenschaften auf dem Weg, Kombiticket wird geprüft

In der Stadtratssitzung am 25. Juni 2025 wurden zwei Anträge der Wormser GRÜNEN mit erfreulichem Ergebnis behandelt: Ein Antrag wurde in veränderter Form beschlossen, ein weiterer zur Prüfung an die Verwaltung überwiesen. Die Diskussionen zeigen: GRÜNE Impulse wirken und setzen sich durch.

Die Fraktion der Wormser GRÜNEN hatte ein Konzept für Baumpatenschaften nach dem erfolgreichen Leipziger Vorbild beantragt, um die Spende eines Stadtbaums zu erleichtern. Dafür sind gut auffindbare Informationen, eine transparente Übersicht geeigneter Standorte, eine sichtbare Würdigung sowie ein klar kommunizierter Rahmen nötig, der bestehendes Engagement stärkt und neue Patenschaften ermöglicht. „Es geht nicht darum, etwas völlig Neues zu erfinden. Vielmehr wollten wir dem Engagement Struktur, Sichtbarkeit und Wertschätzung verleihen“, erklärt Fraktionsvorsitzende Anna Biegler.

Der Antrag wurde durch einen Änderungsantrag der CDU-Fraktion in ein sogenanntes „Wormser Modell“ umbenannt. Inhaltlich bleibt der Vorschlag jedoch weitgehend gleich. Für Heike Jores, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, ist das nebensächlich: „Ob Wormser Modell oder nach Leipziger Vorbild, Hauptsache es wachsen mehr Bäume in Worms. Wenn unsere Idee Wurzeln schlägt, ist der Name zweitrangig.“

Weniger erfreulich ist, dass der Vorschlag der GRÜNEN, auch Blühbeete im Stadtgebiet wie etwa entlang der Stadtmauer, in Parks oder auf Plätzen durch finanzielle Patenschaften sichtbar zu unterstützen, im Änderungsantrag der CDU nicht berücksichtigt wurde. „Gerade die beliebten Beete in der Innenstadt bieten großes Potenzial für bürgerschaftliches Engagement und Identifikation“, so Jores. „Hier wurde eine echte Chance verpasst.“

Auch der zweite Antrag der GRÜNEN zur Prüfung der Einführung von Kombitickets mit kostenloser Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs bei städtischen Veranstaltungen fand grundsätzlich Zustimmung. Der Stadtrat verwies ihn zur weiteren Bearbeitung an die Kultur- und Veranstaltungsgesellschaft. Carolin Cloos, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, begrüßt das: „Wenn Gäste der Nibelungen-Festspiele oder von Jazz and Joy künftig mit ihrem Ticket kostenlos Bus und Bahn nutzen können, ist das ein echter Schritt in Richtung nachhaltiger Veranstaltungsplanung. Genau solche Verknüpfungen brauchen wir, um Klimaschutz und Kultur zusammenzudenken.“

Die GRÜNE Stadtratsfraktion zieht positive Resonanz: Unsere Ideen wirken, darauf kommt es uns an“, so Anna Biegler. „Wenn aus GRÜNEN Initiativen mehr Stadtgrün, mehr Lebensqualität und mehr Klimaschutz entsteht, ist das ein echter Erfolg für Worms.“

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