Hochwasser Pfrimm – Pfiffligheim 24. Februar 2016 Hochwasserproblemtik seit 2004 bekannt! In der Ortsbeiratssitzung in Pfiffligheim am 17.2. 2004 beichtete Hr. Reich vom Amt 39 über die künftig angedachten Hochwasserschutzmaßnahmen. Dabei ging es um einen Retentionsraumverlust von 18000 Kubikmetern, wobei 210000 Kubikmeter im Mersch in Hochheim sowieso herausgerechnet wurden, weil der alte Damm einem 50-jährigen Hochwasserereignis 1993 standgehalten hatte. Als einziges Ortsbeiratsmitglied forderte ich, nicht den Damm auf der Hochheimer Seite direkt an der Pfrimm zu ertüchtigen, sondern ab der Gärtnerei am Normannia Sportplatz die Gärten bis zur Bebauungsgrenze in das Überschwemmungsgebiet einzubeziehen bis zum Ochsenklavier. Davon versprach ich mir nicht nur eine Sicherheitsreserve, sondern wegen des Geländeniveaus eine Flutung von Gartengelände im Gegensatz zu bebauter Fläche. Als Pfiffligheimer kann ich mich noch gut an Hochwässer erinnern, die den Verlauf des alten Mühlbachs betrafen, wo er in die Wehrgasse einmündet. Dort wo früher die Wassermassen die Straße unterspülten, wurden mobile Schutzwände eingesetzt, verhinderten so den gewohnten Wasserabfluss in die Pfrimm und führten zur Überflutung des Anwesens von Herrn Gatzen. Die Situation, die sich am Fastnachtsdienstag abspielte war vorrausehbar und der Tatsache geschuldet, dass der Retentionsraum im Bereich Pfiffligheim und Hochheim aus Kostengründen zu klein bemessen wurde. Nur SPD und CDU sahen darin keine Gefahr. Die Bedenken der Grünen, dass nicht Dämme, sondern Raum Abhilfe schaffen, blieben unbeachtet, nun soll nachgebessert werden. Für Herrn Gatzen, der wohl auf seinem Schaden von 30000 € sitzenbleibt, kein wirklicher Trost. Der Verlust von Retentionsraum, sollte die Krankenhaustangente durch das Überschwemmungsgebiet tatsächlich gebaut werden, würde die Situation an der alten Mühle wahrscheinlich noch verschärfen. Für die Grüne OrtsbeiratsfraktionHorst Niederhöfer