Offene Geschäftsstelle – Filmabend anlässlich der rassistischen NSU Mordanschläge in Mölln

Der Mordanschlag von Mölln war ein Brandanschlag in der Nacht auf den 23. November 1992 auf zwei von türkischen Familien bewohnte Häuser in der schleswig-holsteinischen Kleinstadt Mölln mit drei Todesopfern und neun Schwerverletzten. Das Verbrechen wurde von zwei Rechtsextremisten verübt und erregte bundesweites Aufsehen.
Anlässlich des rassistischen Mordanschlags des NSU-Komplexes am 23.11.1992 zeigt der Arbeitskreis Soziales und Vielfalt den Dokumentarfilm „Die Möllner Briefe“ in der Geschäftsstelle der GRÜNEN Worms.
Im Anschluss an den Film wird es noch Zeit für einen Austausch bei Popcorn und kleinen Snacks geben. Um eine Spende wird gebeten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Arbeitskreis Soziales und Vielfalt freut sich auf dich und deine Teilnahme.

Beschreibung des Films:
„Die Möllner Briefe (internationaler Titel The Moelln Letters) ist ein Dokumentarfilm der Regisseurin Martina Priessner. Der Film thematisiert den rassistischen Brandanschlag von Mölln im Jahr 1992, bei dem drei Menschen ums Leben kamen, und verfolgt die Geschichte von İbrahim Arslan, einem Überlebenden des Anschlags. Arslan erfuhr erst 2019 von den „Möllner Briefen“, in denen Hunderte von Menschen ihre Anteilnahme und Solidarität mit den Opfern des Anschlags ausdrückten. Der Film folgt Arslans Spurensuche nach den Verfassern dieser Briefe und untersucht die Bedeutung der Erinnerung an den Anschlag sowie die Lücken in der deutschen Erinnerungskultur. Anlässlich der 75. Berlinale feierte der Film im Jahr 2025 in der Sektion Panorama seine Weltpremiere.“

Sonntag
23.11.2025
17:00 - 19:00 Uhr
Geschäftsstelle GRÜNE Worms Koehlstraße 5, 67547 Worms