Forum Forenmitglieder Neueste Beiträge Forum Regeln Forums Kommunale Themen / ... Umwelt und Natur, B... Umwelt und Natur, B... Notifications Clear all Umwelt und Natur, Biodiversität: Programmbaustein Grüne RLP zur Kommunalwahl 2024 Umwelt und Natur, Biodiversität Last Post by florian.dieckmann 1 Jahr ago 1 Posts 1 Users 0 Reactions 334 Views RSS Posts: 40 florian.dieckmann Admin Topic starter Sep 21, 2023 11:25 am (@florian-dieckmann) Joined: 1 Jahr ago Dies ist der ungekürzte Programmvorschlag von Bündnis 90 / Die Grünen Rheinland-Pfalz zur Kommunalwahl 2024 zum Thema Umwelt und Natur, Biodiversität. Für Worms müssen wir diskutieren, was von diesem Vorschlag für Worms Gültigkeit besitzt, was ergänzt werden oder weggelassen werden kann. Um die einzelnen Punkte besser benennen zu können, sind die Spiegelstriche unten nummeriert. Klimakrise, Schadstoffe in Wasser, Luft und Boden sowie Flächenverbrauch zehren an den Lebensgrundlagen kommender Generationen. Wir wollen die hohe Lebensqualität in Rheinland-Pfalz und bei uns vor Ort erhalten. Für uns GRÜNE steht daher der Schutz der wertvollen Ressourcen im Mittelpunkt unserer Politik. In der Klimakrise leiden auch unsere Bäume. Deshalb stärken wir den naturnahen Waldbau und fördern dadurch den Wasserrückhalt im Wald.Bei allen Vorhaben gilt für uns: Transparente und frühzeitige Beteiligungsverfahren sind wichtig, um alle Interessen zu berücksichtigen. Auch unsere Planungen müssen sowohl nachhaltig, als auch klimaangepasst sein, um gegenüber zukünftigen Veränderungen widerstandsfähig zu sein. Deshalb hat für uns eine umfassende Hochwasservorsorge Priorität. Unverzichtbar bleibt auch das ehrenamtliche Engagement im Umwelt- und Naturschutz. Dieses Engagement gilt es materiell und ideell zu unterstützen. Wir wollen unsere kostbare Natur erhalten und setzen uns für die Renaturierung von Bächen, die ökologische Aufwertung von Flächen und den Erhalt unserer Biodiversität ein. Wir GRÜNE wollen die Verabschiedung einer kommunalen Biodiversitätsstrategie: Mit diesem Instrument können Maßnahmen gebündelt und alle Akteur*innen eingebunden werden. Mit uns wird es ein Verbot insbesondere von Glyphosat und Neonicotinoiden, darüber hinaus aber auch von anderen Pestiziden auf eigenen, kommunalen Flächen geben: nicht nur das Grünflächenamt, auch Pächter*innen können zu umweltschonender Bewirtschaftung verpflichtet werden. Wir werden uns dafür einsetzen, dass unsere kommunalen Wälder nach dem Nachhaltigkeitssiegel des FSC und FSC Ökosystemleistung (FSC ÖSL) zertifiziert werden, damit sich diese durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung klimaresilient entwickeln können. Wir werden uns für eine klimaangepasste, insektenfreundliche Bepflanzung aller öffentlicher Flächen einsetzen. Dies spart Wasser, Geld und Arbeit zugunsten der Attraktivität und Artenvielfalt. Wir fördern unter anderem durch die Aktion Grün Blühstreifen und die Biotopvernetzung konkrete Maßnahmen vor Ort. Die Fördermittel der Aktion Blau Plus zur Wiederherstellung der ökologischen Funktionsfähigkeit von Gewässern, für eine optimierte Hochwasservorsorge und artenreiche, erholsame Gewässer, sowie weitere Förderprogramme für Hochwasserschutz und Klimaanpassung werden wir voll nutzen. Wir werden Informationen zur insektenfreundlichen Bepflanzung von Balkons und Gärten zur Verfügung stellen, idealerweise in Zusammenarbeit mit den Naturschutzverbänden, lokalen Gartenbaubetrieben und dem Pflanzenhandel. Wir werden einen kommunalen Wettbewerb ausloben für naturnahe Gärten, in denen Nistkästen und Insektenhotels Lebensraum bieten. Wir setzen uns zugunsten des Walderhalts für eine ökologische Jagd in unseren kommunalen Mischwäldern ein.