Vorrang für Busse und zu Fuß Gehende

In der Stadtratssitzung am kommenden Mittwoch beantragt die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die Verkehrsregelungen am Busbahnhof zu überarbeiten mit dem Ziel, dort künftig Bussen und Fußgänger*innen Vorrang einzuräumen. „Diverse Buslinien verlassen den Busbahnhof in Richtung Renzstraße/Siegfriedstraße. Insbesondere im Berufsverkehr staut es sich dort erheblich und aufgrund der bestehenden Vorfahrtsregelungen sind die Busse darauf angewiesen, dass ihnen von anderen Verkehrsteilnehmenden der Vorrang gelassen wird“, begründet der stellvertretende Fraktionsvorsitzende David Hilzendegen die Initiative. Dadurch käme es direkt zu Fahrtbeginn schon zu Verspätungen, die die Busse bis zu ihren Endhaltepunkten in den Stadtteilen nicht mehr aufholen könnten. Mit der politisch gewollten Taktverdichtung ab 2024 verschlimmere sich das Problem weiter, deshalb müsse die Stadt jetzt tätig werden.

Die Verkehrsregelung müsse nach Ansicht der GRÜNEN aber auch im Hinblick auf den Fußverkehr in Richtung Rhein betrachtet werden. „Diese Route ist nicht nur von touristischer Bedeutung, sondern ebenfalls Schulweg für Schüler*innen der Karmeliter-RS+ und der Nibelungen RS+. Bisher nehmen alle in diese Richtung zu Fuß Gehenden letztrangig am Verkehr teil und müssen auf freie Straßen warten“, so Hilzendegen weiter. Da der Stadtrat bereits beschlossen habe, den Übergang vom St. Albans-Platz in Richtung KW fußgängerfreundlicher zu machen, sei die Förderung des Fußverkehrs in östlicher Richtung nur die logische Konsequenz. „Ziel muss sein, dass die Fahrpläne der Busse eingehalten werden und die Sicherheit der Fußgänger*innen eine höhere Priorität bekommt“, so Hilzendegen abschließend.

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